Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um die Lebensdauer Ihrer Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion-Batterien) zu verlängern, unabhängig davon, ob sie in einem Elektroauto, einer großen Hausinstallation oder in einem tragbaren Gerät wie einem Smartphone oder Laptop verwendet werden. Mit diesen Tipps wollen wir in erster Linie die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien verlängern, damit sie nicht so oft ausgetauscht werden müssen.
Es gibt einige Tipps, die die Lebensdauer von Batterien generell verlängern – vom Gebrauch einer Batterie Aufbewahrungsbox bis hin zur richtigen Lagerung, Ladung und Entladung. Hier geht es vor allem um Lithium-Ionen-Batterien, viele der Tipps treffen aber auch auf andere Batterietypen zu.
Tipp 1: Kaufen Sie nur, was Sie auch direkt benutzen
Wichtig ist, dass Batterien nicht nur während des Gebrauchs, sondern auch während des Stillstands im Regal an Lebensdauer verlieren. Aus diesem Grund geben die meisten Hersteller nicht nur eine Zyklusdauer, sondern auch eine kalendarische Lebensdauer für ihre Batterien an.
Sie sollten also Batterien und batteriebetriebene Geräte wie Molkereiprodukte behandeln. Nehmen Sie das neueste Produkt, wenn Sie die Wahl haben. Auch ein etwas älteres Produkt ist in Ordnung – vor allem, wenn Ihnen ein hervorragender Preisnachlass angeboten wird – aber Sie müssen damit rechnen, dass es früher abläuft.
Meiden Sie alles mit einer fragwürdigen Herkunft. Und kaufen Sie nichts, was Sie erst in ferner Zukunft verwenden werden.
Tipp 2: Die richtige Temperatur beachten
In Bezug auf die Betriebsumgebung hat die Temperatur den größten Einfluss auf die Lebensdauer des Akkus. Li-Ionen-Batterien sind in der Regel bei einer Raumtemperatur von 20 bis 25 °C am besten aufgehoben.
In wärmeren Temperaturen zerbricht eine Schutzschicht im Inneren der Batterien und muss neu aufgebaut werden, was einen Teil der Energiekapazität der Batterie aufzehrt.
Bei kalten Temperaturen verlangsamen sich die chemischen Reaktionen im Inneren der Batterie. In Kombination mit einer hohen Leistungsaufnahme führt dies zu einem Problem, das mit Baustellen im Berufsverkehr vergleichbar ist: Zu viele Autos versuchen, durch zu wenige Straßen zu kommen.
Im Allgemeinen ist Kälte jedoch weniger schädlich als Hitze. Wenn Sie Ihr Handy also entweder in die Sonne oder in den Schatten legen können, ist letzteres wahrscheinlich vorzuziehen.
Tipp 3: Keine Erinnerungen mehr
Beim dritten Tipp geht es darum, wann und wie stark Akkus geladen werden sollten. Einer der allgemein bekannteren Aspekte der Batterielebensdauer ist der „Memory-Effekt„.
Ältere wiederaufladbare Akkus, wie z. B. Nickel-Cadmium-Akkus, verlieren durch teilweises Laden und Entladen erheblich an Energiekapazität.
Weit weniger bekannt ist, dass der Memory-Effekt bei Lithium-Ionen-Batterien, wenn er denn existiert, in der Regel sehr gering ist. Stattdessen weisen sie recht differenzierte Eigenschaften auf. Wenn Batterien nicht in Gebrauch sind, werden sie am stärksten geschwächt, wenn sie voll geladen sind. Wenn man sie also mehrere Tage oder Wochen lang nicht benutzt, sollten sie idealerweise in einem relativ niedrigen Ladezustand gehalten werden, z. B. bei etwa 20 %.
Andererseits ist es bei häufigem Laden und Entladen am besten, die Akkus so nahe wie möglich an der 50%-Marke zu halten. Wenn Sie Akkus also immer nur ein bisschen laden und entladen, ist es viel besser, dies zwischen 45-55% zu tun als zwischen 90-100%.
Tipp 4: Belasten Sie die Batterien nicht zu sehr
Der letzte Tipp bezieht sich auf die Leistungsaufnahme. Wenn Batterien zu hoher Leistung gezwungen werden oder sehr schnell geladen werden müssen, ist das wie Heizen und Kühlen zugleich: Die Schutzschicht bricht und baut sich wieder auf, und gleichzeitig verursachen zu viele Autos auch ohne Baustellen einen Stau.
Selbst langsames Auf- und Entladen ist in der Regel schlimmer als eine volle Ladung im Leerlauf. Versuchen Sie also, Ihre Batterie nicht zu stark zu belasten.
Bei Li-Ion handelt es sich nicht um eine einzige chemische Verbindung, sondern um eine Reihe von chemischen Verbindungen. Die oben genannten Angaben sind als grober Leitfaden für Kathoden auf Eisenphosphat- oder Kobaltbasis gedacht, die in der Regel am häufigsten verwendet werden. Es gibt jedoch auch andere, einschließlich Mangan-Spinell, die etwas andere Eigenschaften haben. Wenn Sie Zweifel haben, fragen Sie den Batteriehersteller um Rat.